Haller GRÜNE initiieren Mahnwache für Fukushima

Gemeinsam mit etwa 40 anderen MitbürgerInnen gedachten die Haller GRÜNEN-Politiker am Montag mit einer Schweigeminute der 16.000 Opfer der Reaktorkatastrophe von vor zwei Jahren. Jochen Stoppenbrink (Sprecher des Ortsverbands und Ratsmitglied) forderte eine Energiewende, die intelligente Erzeugungs- und Verteilsysteme inne habe. So wie bisher sollten die Energieversorger nicht weiter machen dürfen. Frank Winter (Vorstandsmitglied) las aus einer Rede des Häuptlings Seattle an Präsident Franklin Pierce (1855) vor: „Auch die Weißen werden vergehen, eher vielleicht als alle anderen Stämme. Fahret fort, Euer Bett zu verseuchen, und eines Nachts werdet Ihr im eigenen Abfall ersticken.“

Bei der Protestaktion mit dabei war auch Jens Weber, Pfarrer der evangelischen Kirche, der sich deutlich gegen Atomkraft aussprach. Er erinnerte in seiner Ansprache daran, dass die Folgen der Kernenergie für Umwelt und Menschen nicht kalkulierbar sind. Als einzige Alternative bliebe der sparsame Umgang mit Energie und der Umstieg auf erneuerbare Energien. Der sorgsame und verantwortungsvolle Umgang mit der Natur sei unsere Aufgabe als Menschen – Atomenergie gehöre auf Grund des in ihr wohnenden Risikos nicht in diese Kategorie.

WIR SIND EIN TEIL DER ERDE*

*(Häuptling Seattle)

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