Unabhängig von Kohle, Gas und Diktatoren

„Die Naivität der deutschen Politik, die die Energieunabhängigkeit nie als elementare Säule nationaler und europäischer Sicherheitspolitik verstanden hat, rächt sich jetzt bitter. […] Es ist müßig darüber zu diskutieren, dass die, die jetzt die Erneuerbaren als „Freiheitsenergie“ bezeichnen, sie lange ideologisch massiv bekämpft haben. So schön die Einsicht auch ist, sie kommt Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zu spät.“ – Mona Naubaur

Booster für die erneuerbaren Energien

Wir GRÜNE kämpfen für eine unabhängige, saubere und soziale Energieversorgung. Und die brauchen wir jetzt nötiger denn je. Um uns kurzfristig unabhängig von Putins Öl, Gas und Kohle zu machen, müssen wir in NRW den Booster für die  Erneuerbaren starten: mit 1000 zusätzlichen Windkraftanlagen in 5 Jahren und mit Solarenergie auf allen geeigneten Flächen. Langfristig sichern wir mit erneuerbaren Energien aus NRW nicht nur unsere Energieunabhängigkeit, sondern auch Jobs in Zukunftstechnologien und bezahlbare, stabile Preise für die Verbraucher*innen.

Mona Neubaur zur Diskussion um den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke

Unabhängig von Kohle, Gas und Diktatoren

„Die Diskussion über den Weiterbetrieb der drei noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke über dieses Jahr hinaus, ignoriert alle relevanten Argumente – wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche und rechtliche. Das Abschalten der Meiler ist per Gesetz beschlossen, das rückgängig zu machen, nimmt Zeit in Anspruch, die nicht da ist. Selbst wenn dem nicht so wäre: Wer meint, man müsste nur einen Schalter umlegen und die Atomkraftwerke würden einfach weiterlaufen, verkennt die Realität. Viele Anlage befinden sich bereits im physischen Rückbau, es fehlt das Personal, es fehlen perspektivisch Brennstäbe – das sagen selbst die Betreiber. Das alles sind, neben den sicherheitsrelevanten Fragestellungen und der immer noch ungeklärten Endlagerfrage, massive Hürden. Wer das alles nicht sieht oder sehen will, streut den Menschen Sand in die Augen.“

Was du für die UkrainerInnen tun kannst

  • Spende Geld direkt an Hilfsorganisationen wie das „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“ oder „Ärzte ohne Grenzen“. Plattformen wie Instagram zahlen laut eigenen Angaben in der Regel erst nach 2-4 Wochen aus.
  • Du kannst Übernachtungsplätze für Geflüchtete anbieten. Zum Beispiel über die „Initiative Unterkunft“ vom Netzwerk „Elinor”.
  • Falls Du lieber mit Sachspenden helfen möchtest: Informiere Dich vorab bei Organisationen bei Dir vor Ort darüber, was tatsächlich gebraucht wird. Viele NGOs stellen Listen dafür zur Verfügung.
  • Verbreite nur Informationen aus sicheren Quellen und verhindere so, dass Desinformation weiter verbreitet wird.
  • Teile keine Bilder und Videos von Kriegsgefangenen. Das kann schlimme Folgen für sie und ihre Familien haben. Auch die Genfer Konvention regelt in Artikel 13, dass Kriegsgefangene vor öffentlicher Neugier geschützt werden müssen.
  • Geh auf Demos und zeig Deine Solidarität.