Die GRÜNEN wollen Natur und Landschaft in Halle erhalten

Nein zu weiterem Flächenverbrauch

für großflächige Industrie-und Gewerbebetriebe!

 

Halle hat in den letzten Jahren einen beispiellosen Flächenverbrauch hinnehmen müssen.

Für Straßenbau, Gewerbe- und Industriegebiete sowie für neu erschlossene Wohngebiete gingen Naturräume und bäuerliche Kulturlandschaft in großem Maße verloren. Aktuell verändert sich täglich der Zustand unserer Landschaft. Für viele Menschen ist dieser Prozess nur schwer zu ertragen.

Der Boden als Lebensgrundlage ist nicht vermehrbar.

Das jetzt im Rat zur Abstimmung stehende Kommunale Gewerbe- und Industrieflächenkonzept sieht weitere GI Flächen von mehr als 40 ha vor.

Einen weiteren Verlust dieser natürlichen Lebensgrundlage halten die GRÜNEN nicht mehr für vertretbar.

Es darf nicht sein, dass unsere Generation mehr Flächen für ihren Wohlstand beansprucht als alle Generationen vor uns.

Halle hat keinen Nachholbedarf bei der Schaffung von Arbeitsplätzen

Die Bürgermeisterin spricht immer wieder von Nachholbedarf den Halle habe. Dies ist mittlerweile geradezu absurd.

Mit 580 Beschäftigten je 1000 Einwohnern erreicht Halle schon heute einen Spitzenwert der Region. Der Kreis Gütersloh kann nur mit knapp 440 Beschäftigten aufwarten. Mehr als 9.300 Menschen kommen – zumeist mit dem Auto – täglich von auswärts zu ihrem Arbeitsplatz nach Halle. Daraus ergibt sich ein Pendlerüberschuss von mehr als 4150 Arbeitnehmern. Dies ist der höchste in ganz OWL. Besonders hervorzuheben ist, dass diese Zahlen vor Eröffnung des Ravenna Parks erreicht wurden. Nach Beendigung seiner Aufbauphase wird mit etwa 1000 weiteren Arbeitsplätzen gerechnet.

Schon jetzt ist die Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte eines der größten Probleme unserer Arbeitgeber vom Handwerk über den Handel bis zur Industrie. Jede Erweiterung und Neuausweisung von GI Flächen verschärft die Situation.

Halle verträgt keinen weiteren Flächenverbrauch für Neuansiedlungen

In der Abwägung zwischen noch mehr Arbeitsplätzen in Halle oder dem Erhalt von Natur- und Landwirtschaftsflächen entscheiden sich die GRÜNEN für den Erhalt unserer Kulturlandschaft. Das jetzt anstehende kreisweite Industrie- und Gewerbeflächenkonzept folgt den Vorgaben des neuen Landesentwicklungsplans(LEP). Daraus ergibt sich ein Planungshorizont bis 2035. Was ab 2035 geschieht sollen die Menschen verantworten, die mit den Folgen leben müssen.

Bereits in Halle ansässige Betriebe benötigen Entwicklungsperspektiven.

Dafür wird auch mit Zustimmung der GRÜNEN viel getan. Deutlicher als bisher muss aber auch hier auf eine rigoros flächensparende Planung geachtet werden. Nutzungen nicht mehr benötigter Industrieflächen in Künsebeck durch ansässige Betriebe sind Beispiele für gutes Flächenmanagement. Verschwendung wertvoller Industrieflächen als großflächige Parkplätze zeigt auf wie es nicht gemacht werden sollte.

Wir weisen auf Folgende Infoveranstaltung hin:

am Montag, den 24.10 um 19.30 Uhr

bei Jäckel in Künsebeck

laden der landwirtschaftliche Ortsverband Halle- Amshausen und die Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger zu diesem Thema ein
Die Bürgermeisterin ,der Planer und ein Vertreter der Wirtschaftsförderung des Kreises Gütersloh werden erwartet.

 

Am 26.10. wird dann das Haller Gewerbe- und Industrieflächenkonzept beraten. Die Verwaltung bittet um Zustimmung zu weiteren 44 Ha für großflächige Industrie- und Gewerbeansiedlungen.

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