54 kg unadressierte Werbung pro Jahr

Papier sparen um Bäume zu retten

Riesige Mengen an unadressierter Werbung werden jedes Jahr auf Papier gedruckt und an Haushalte verteilt. Das bedeutet enorme Mengen Papiermüll, die häufig unbeachtet im Müll landen. Im Schnitt erhält jeder Haushalt pro Jahr 54 kg solcher Werbeprospekte.* 

Etwa 75% der Haller erhalten Werbung

Im Kreis Gütersloh weisen bereits 24,6% der Haushalte Werbung mit einem entsprechendem Hinweis am Briefkasten zurück.** Für Haller Haushalte ohne einen Keine-Werbung-Aufkleber werden jährlich 650 Bäume gefällt und 633 Millionen Liter Wasser verbraucht, um das Papier zu produzieren, auf dem die Werbung gedruckt wird.*** 

In Plastik eingeschweißte Werbung behindert das Papierrecycling

Wir kennen sie alle, die in Plastik eingeschweißte Werbung der Deutschen Post. Genervt von der Werbeflut im Briefkasten, wird Einkaufaktuell oft unausgepackt, mit Folie entsorgt. Das verhindert das Papierrecycling und bereitet den Entsorgungsunternehmen große Probleme. 

Gehören Sie zu den 24% der Deutschen, die sich gerne über Werbeangebote informieren?**** Das ist in Ordnung. Es gibt zahlreiche gute Apps und Webseiten, die Prospekte aller großen Einzelhandelsketten kostenfrei zur Verfügung stellen. Die Umwelt dankt es Ihnen, wenn Sie auf digitale Angebote umsteigen. 

Keine-Werbung-Aufkleber nur eine Zwischenlösung

Bei Keine-Werbung-Aufklebern sind Zusteller rechtlich verpflichtet den Einwurf von Werbung ohne Adresse zu unterlassen. Wir GRÜNE setzen uns zusammen mit dem Verein Letzte Werbung e.V. dafür ein, dass das proaktive Ablehnen von Werbung in Zukunft nicht mehr nötig ist. „Wir fordern einen Systemwechsel für Halle. Zukünftig soll Werbung nur noch dann zugestellt werden dürfen, wenn der Briefkasten eine eindeutige Erlaubnis anzeigt“, so Veronika Karpf, Sprecherin der GRÜNEN Halle.

Klimaschutz beginnt im Kleinen. Seien Sie dabei!

Weitere Informationen erhalten Sie im Beitrag der WDR Servicezeit (Quelle):

 

Quellen:

* Unveröffentlichte Studie der Universität Gießen, Lehrstuhl für Abfall- und Ressourcenmanagement

** https://www.die-zeitungen.de/argumente/zeitungsqualitaeten/werbeverweigerer.html

*** Berechnung auf Basis des Holz- und Wasserverbrauches bei der Papierproduktion, der Studie zu Werbeverweigerern und der Studie der Uni Gießen.

**** https://yougov.de/opi/surveys/results/?fbclid=IwAR3zRbo6YLEUHZlcH44lSVe_Y1v1wj8bNd_6HP2n_Y77Klr3_KW9HnR97iM#/survey/aebbe452-367a-11e9-baa6-3baa73d36c82

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