GRÜNE fordern waldschonende Planungsalternative zur Laibachverlegung

 
Ausschuss für Umwelt und Klima:
 
Wir GRÜNEN wollen die weitere Entwicklung der Firma Storck am Hauptstandort Halle ermöglichen“ betont Veronika Karpf. Sprecherin der GRÜNEN-Ortsverbandes Halle. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass Storck ein wichtiger Arbeitgeber für mehr als 3000 Mitarbeiter und deren Familien und ein wichtiger Steuerzahler für alle Bürgerinnen und Bürger in Halle ist.“
 
Veronika Karpf

 

„Storck hat sich beweglicher gezeigt als die Ratsmehrheit“

In der ersten Verhandlung der Planungen im September dieses Jahres haben die GRÜNEN dennoch gegen die Planungen zur Laibachverlegung gestimmt. „Unseres Erachtens waren damals die Optimierungspotentiale zugunsten einer umweltverträglicheren Lösung nicht ausgeschöpft.“ stellt Dieter Jung, Umweltausschussvorsitzender fest.

Dieter Jung, Ausschussvorsitzender

„In diesem Zusammenhang danken wir der Firma Storck ausdrücklich dafür, dass sie – ohne von Verwaltung, CDU oder SPD dazu aufgefordert worden zu sein – zwei wesentliche Planverbesserungen vorgeschlagen hatte, die nun Grundlage der heutigen Abstimmung sind.  Storck hat sich damals beweglicher gezeigt als die Ratsmehrheit“ lobt Veronika Karpf.

GRÜNE fordern weiterhin die Prüfung einer Laibachtrasse außerhalb des Waldes

Nach wie vor soll das zukünftige Bachbett in den gesunden Mischwald entlang des Steinhausener Weges verlegt werden, was großflächiges Abholzen in diesem Bereich bedeutet. Deshalb hatten die GRÜNEN bereits im September gefordert, diesen Wald zu erhalten. 

In die Diskussion eingebracht wurde eine Trassenführung weiter westlich, die erheblich weniger Waldfläche in Anspruch nehmen würde.

Leider wurde diese Prüfung von CDU, SPD und UWG  im September abgelehnt und in der Folge durch den Planer der Firma Storck nicht konsequent aufgegriffen. „Wir halten nach wie vor daran fest: Im Sinne des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes  ist es nicht zu verantworten, Wald zu zerstören, wenn es machbare und für die Fa. Storck zumutbare Alternativen gibt.“ betont Dieter Jung als Vorsitzender des Umweltausschusses. Wir haben daher die Prüfung dieser Variante gefordert. Da die Ausschussmehrheit diese Prüfung als überflüssig erachtet, haben wir den vorgelegten Beschlussvorschlag leider abermals ablehnen müssen.“ bedauert Veronika Karpf.

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