Grüne begrüßen die konstruktive Haltung der Firma Storck: Aternativen sind möglich!

 

Derzeit geschieht viel, im Steinhausener Wald, dem „Storck Wald“. Halle ist deutschlandweit in den Medien mit einem Thema, dass die Stadt schon lange bewegt und viele Diskussionen auslößt. Nun wurde der „Steini“, wie der Steinhausener Forst von Umweltaktivisten getauft wurde, vor einigen Tagen von eben diesen besetzt. Die Frage war nun, wie würde man darauf reagieren? Was würde als nächstes geschehen? 

Die Firma hat erklärt, auf Räumung und Rodung des Waldes vorläufig zu verzichten und über Alternativen nachzudenken.
„Wir freuen uns sehr, dass die Firma Storck sich kompromissbereit zeigt und hoffen, dass sich auf dieser Grundlage noch etwas bewegt.“ freut sich Veronika Karpf (Sprecherin des Ortsverbandes und Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz). „Unsere im Umweltausschuss im Dezember 2020 vorgeschlagene Alternativtrasse für den Laibach befindet sich nur wenige Meter westlich außerhalb des Waldes. Sie ist zumutbar und angemessen“, ist sich Dieter Jung, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz, sicher.
 
Damit könnte der jetzt besetzte „Steinhausener Wald“ erhalten bleiben. Unser Ziel war schon damals, eine Eskalation der Situation, wie sie jetzt geschehen ist, zu vermeiden. Leider waren die anderen Parteien nicht bereit, solche Kompromissvorschläge auch nur prüfen zu lassen.
 
Frank Winter (li) und Veronika Karpf im Gespräch mit der Presse
 

Auch zur Waldbesetzung vertreten wir GRÜNEN eine differenzierte Position: „Wir müssen uns hier in Halle an Gesetze halten, aber um den Klimawandel zu stoppen, brauchen wir eine Änderung von Gesetzen. Durch zivilen Ungehorsam wollen Umweltaktivisten darauf hinwirken, dass solche Gesetzesänderungen angestoßen werden. „Wir als Ratsmitglieder halten uns an Gesetze und besetzen keine Bäume.

Wir haben aber die Möglichkeit, dem Umweltschutz durch unser Abstimmungsverhalten im Rat Nachdruck zu verleihen.“ betont Veronika Karpf. „Daher würden wir unseren Vorschlag für eine alternative Trasse zur Laibachverlegung gerne nochmals in den Ring werfen.“
 
Diese Position wurde von unseren Ortsverbandssprechern Veronika Karpf und Frank Winter heute der Lokalpresse (siehe Bild oben) vorgestellt.
 

Unsere Forderung zur Laibachverlegung, die leider keine Zustimmung der anderen politischen Fraktionen fand, kannst Du hier nachlesen

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