Alles ALDI oder was?

Seit langem ist klar, dass das auf dem Gelände an der Masch  Wohnungsbau entwickelt werden soll. Klar ist aber auch, dass Aldi die Möglichkeit eingeräumt werden soll, auf einem Teil der Fläche im Norden, den Aldi-Markt zu erweitern.

Teil der der Bevölkerung hätten hier außerdem gerne einen Baumarkt und einen Vollsortimenter wie Edeka gesehen. Dieser Zahn wurde Politik und Bürgern mit dem jüngsten Einzelhandelsgutachten der BBE Handelsberatung gezogen. Wie schon vor zwei Jahren kam das Gutachten zu dem Ergebnis, dass ein Edeka hier nicht zulässig ist, da er den bestehenden innerstädtischen Einzelhandel zu sehr schwächen würde. Und für einen Baumarkt ist der Standort nicht attraktiv genug.

Nachdem dies klar war, stellte der Investor in der letzten Ratssitzung seine Pläne für den neuen Aldimarkt vor: Eingeschossiger Markt mit ebenerdigen Parkplätzen auf der Südseite des Künsebecker Weges. und auf der Nordseite bleibt alles beim Alten, das heißt, der Aldimarkt wird als „nicht innenstadtrelevanter“ Einzelhandelsstandort weitergenutzt. Nicht innenstadtrelevant bedeutet, hier wird weder Kleidung noch Nahrung verkauft. Aber auch für einen Baumarkt ist die Fläche zu klein. Was genau dort passieren soll, ließ der Investor offen.

Für uns steht fest: Wir setzten uns dafür ein, dass auf der Nordseite Wohnungen entstehen und das auf der Südseite weniger Fläche für Parkraum genutzt wird. Die Diskussion steht am Anfang. Auch die anderen Parteien waren mit den bestehenden Plänen nicht zufrieden. Der Planungsausschuss vertagte daher die Entscheidung zur Offenlage der Entwürfe auf die nächste Sitzung am 24.5.

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