Neuwahlen beim Ortsverband

Partei sieht sich gut gerüstet für Landtagswahlkampf

 

Um ein deutliches Zeichen für Frieden und Solidarität zu setzen, beschlossen die Grünen, ihr Parteibüro an der Graebestraße für geflüchtete Ukrainer zur Verfügung zu stellen. „Angesichts der furchtbaren Bilder, die uns aus der Ukraine erreichen, müssen wir uns solidarisch zeigen.“ Sprecherin Veronika Karpf brauchte bei ihren Parteifreunden für diese Idee nicht lange zu werben.

Eigentlich standen jedoch die Wahlen zum Parteivorstand im Zentrum der Jahreshauptversammlung. Und dabei spielte natürlich auch die anstehende Landtagswahl eine Rolle.

Bei der Kommunalwahl 2020 waren die Grünen mit 27% zweitstärkste Partei in Halle. Bei der Landtagswahl 2022 wollen die Grünen an dieses erfolgreiche Ergebnis anknüpfen. Das zumindest ist der Plan von Veronika Karpf, die erneut als Sprecherin kandidierte und einstimmig wiedergewählt wurde. Alle Stimmberechtigten waren sich einig, mit Karpf, die sich besonders für die Themen Ökologie und Klima einsetzt, eine gute Wahl zu treffen. „Nie waren grüne Themen so wichtig wie zurzeit“, so Karpf. „Die Förderung regenerativer Energien und Energieautarkie gewinnen angesichts der Ukrainekrise eine ganz neue Dringlichkeit.“

Ihr männlicher Kollege, Frank Winter, kandidierte hingegen nicht wieder als Sprecher. An seiner Stelle trat Uwe Krögerrecklenforth zur Wahl an und wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Er hat sich vorgenommen, neue Mitglieder und Engagierte für die Grünen zu gewinnen. „Wer eine nachhaltige und zukunftsgewandete Politik unterstützen will, muss bereit sein, sich dafür einzusetzen und die grüne Partei bietet dafür attraktive Möglichkeiten.“, ist er sich sicher.

Der Kassenbericht von Kirsten Witte, der wiedergewählten Kassiererin, fiel ebenfalls positiv aus. Rats- und Ausschussmitglieder spenden einen Teil ihrer Aufwandsentschädigungen an die Partei und die Zahl der Mandate hat sich seit der letzten Wahl erhöht. Aktionen wie die jährliche Baumspende können also weitergeführt und ausgebaut werden.

Als Beisitzer im Vorstand wurden Ingrid Diekmann-Vemmer, Friederike Hegemann, Torsten Hübner, Jochen Stoppenbrink und Wilfried Zäpernick gewählt.

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